Auf den Spuren der Templer

Die Tour beginnt in Tempelberg einem Ortsteil der Gemeinde Steinhöfel, welcher erstmals um 1244 urkundlich erwähnt wurde. Gegründet wurde der Ort vermutlich von Tempelrittern der Komturei  Lietzen, welche bei der Anlage ihrer Stützpunkte darauf achteten, dass diese untereinander jeweils binnen einer Tagesreise von etwa 40 Meilen erreichbar waren.

Den Templerorden hatten französische Ritter 1119 in Akko im heutigen Palästina, gegründet, um christlichen Pilgern bei der Wallfahrt nach Jerusalem Schutz und Hilfe zu gewähren. Aus allen europäischen Ländern beteiligten sich Ritter an den Kreuzzügen und viele traten dem Templerorden bei. Zur Finanzierung der Kreuzzüge stifteten die Landesfürsten den Ritterorden Ländereien mit abgabepflichtigen Dörfern.

Weiter führt uns der Weg der Ritter nach Lietzen zur Komturei (Verwaltungsbezirk oder Ordenshaus eines geistlichen Ritterordens). Die Komturei Lietzen wird erstmals um 1220 als Siedlung der Templer erwähnt. Nach dem Verbot der Templer im 14. Jahrhundert, wurden die Johanniter neue Herren des Gutes. Fast drei Jahrhunderte dauert die Macht des Ordens.

Um 1814 erhielt Carl August von Hardenberg Quilitz das Gut Lietzen als Standesherrschaft übertragen. Nach 1945 enteignet, wird 1993 dem Grafen Gerhard von Hardenberg ein Teil der Ländereien wieder zugesprochen. Der dazu gehörige Gutshof des Rittergutes enthält u.a. das guterhaltene Herrenhaus, die Komtureikirche (beides aus dem 13.Jahrhundert), ein großer, 650 Jahre alter, Speicher.

  • Preis pro Person: 60 € (Speisen und Getränke sind im Preis nicht enthalten)

Diese Fahrtenbeschreibung gilt als Fahrkarte

Auf den Spuren der Templer